Sonnenstrom im Akku speichern

Wer Solarstrom aus einer neuen Photovoltaikanlage (PV-Anlage) erzeugt, ist gut beraten,
so viel Strom wie möglich selbst zu nutzen. Denn im Gegensatz zu dem Strom, den ein Versorger liefert,
fallen auf selbsterzeugten Strom keine Stromsteuer, kein Netzentgelt und keine einzige Umlage an.
So kostet der eigene Strom nur halb so viel wie der über das Stromnetz bezogene - oder sogar noch weniger.

Aber: Nur rund 30 Prozent des eigenen Stroms wird in der Regel direkt genutzt.
Denn die Solaranlage erzeugt in den Mittagsstunden die meiste Energie und liefert damit vor allem im Frühling und Sommer
deutlich mehr, als gerade benötigt wird. Speichert man nun die Überschüsse aus den sonnenreichen Stunden,
kann man den selbsterzeugten Strom auch abends verbrauchen. Im Schnitt erhöhen Stromspeicher in Deutschland den Eigenverbrauch auf 60%.

Die meisten Geräte kaufen Betreiber zusammen mit einer Photovoltaikanlage - etwa jeder Zweite,
der sich eine kleine Solaranlage anschafft, kauft auch gleich einen Speicher dazu.
Da sich die Zahl der installierten Photovoltaikanlagen stetig erhöht, steigt so auch die Zahl der stationären Batteriespeicher:
2020 wurden nach Angaben des Bundesverbands Solarwirtschaft rund 88.000 kleinere Geräte installiert.
Die durchschnittliche Größe eines Heimspeichers liegt bei 7 bis 8 Kilowattstunden.

Bei den Geräten dominieren Lithium-Ionen-Batterien.
Als 2011 vermehrt stationäre Stromspeicher auf den Markt kamen, wurden auch noch viele Bleisäure-Batterien installiert.
Diese wurden mittlerweile von den Lithium-Ionen-Batterien fast vollständig aus dem Markt gedrängt.
Auch andere Technologien, wie Redox-Flow-Batterien oder Salzwasserspeicher, spielen 2021 immer noch eine kleine Rolle.

Interessant ist der Kauf eines Batteriespeichers auch für Betreiber älterer Solarstromanlagen.
Diese speisen ihren Strom meist komplett ins Stromnetz ein und beziehen die Einspeisevergütung
über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Förderung ist für die ersten Anlagen Ende 2020 ausgelaufen;
jedes Jahr kommen weitere hinzu. Sollen sie weiter betrieben werden, ist es sinnvoll, den Strom
nicht mehr komplett einzuspeisen, sondern möglichst viel selbst zu verbrauchen.

Die Preise für Solarstromspeicher sind in den vergangenen Jahren bereits stark gefallen.
Das liegt vor allem daran, dass die in den Batterien verbauten Speicherzellen immer weniger kosten:
2021 ist der Preis für Lithium-Ionen-Zellen auf rund 100€ pro Kilowattstunde Speicherkapazität gesunken.
Für einen kleineren stationären Batteriespeicher zahlt man dagegen mindestens 600€ pro Kilowattstunde.
Erhöht sich der Absatz von Geräten weiter, sollten die Batteriehersteller auch ihre Produktionskosten
im Zuge einer stärkeren Automatisierung senken können.


Privatspeicher
Eigenverbrauch und Autarkie - zwei Aspekte die für private Haushalte mit Photovoltaikanlage immer wichtiger werden. Wir bieten Ihnen Stromspeicher und Speichersysteme von namhaften Herstellern wie LG, VARTA oder BYD an...
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Förderungen Speicher
Für Speichersysteme laufen verschiedene Förderprogramme.
Zum Beispiel:

1. Förder-Programm
Land Rheinland-Palz für Privatspeicher


2. Förderprogramm Wärmespeicher